Arbeitswelt Handwerk

Rolle und Wert des Bregenzerwälder Handwerks

Unser Beitrag zur aktuellen  Ausstellung “ Vom Schaufenster zum Wissensfenster“ im Werkraum befasst  sich mit der Rolle und dem Wert des Handwerks als Arbeitgeber, Beruf:ung und Wirtschaftsfaktor in unserer Region.

Das Exponat lenkt den üblichen  Blick von der Qualität des Handwerks am Produktmarkt auf die Qualität am  Arbeitsmarkt und lässt die Marke „Bregenzerwälder Handwerk“ neu  strahlen. Kleine Schaufenster im Exponat zeigen jeweils kleine  Ausschnitte der Arbeitswelt. Die Treppe rundum steht gleichermaßen für  die verschiedenen Ebenen der Betrachtenden und für die laufende  Entwicklung von Beruf, Branche und Arbeitsmarkt.


Alle Projektpartner (Georg Bechter Licht, Tischlerei Meusburger,  anstellungssache) zeigen sich als Arbeitgeber und Arbeitsweltgestalter.  Sie erzählen über Interessen, Motivation, Leidenschaften und über die  Anziehungskraft ihrer Berufe und lassen in ihre Arbeitswelten  eintauchen. Moderne und authentische Berufsbilder abseits von Klischees  sind sichtbar.


Im Exponat werden die Besucherin und der Besucher Schritt für  Schritt, Treppe für Treppe, Schaufenster für Schaufenster in die  regionalen Arbeitswelt mitgenommen. Auditiv unterstützt wird ein  Einblick in Haltungen und Werte geboten, die sie oder ihn einladen,  eigene Sichtweisen zu identifizieren, reflektieren oder hinterfragen.

Kooperationsprojekt schafft neuen Blickwinkel auf das Bregenzerwälder Handwerk


Ein Tischler, der als gelernter Bildhauer einen ganz besonderen Zugang zum Gestalten mitbringt.


Ein Architekt, der mit selbst entwickelten, innovativen Lichtprodukten Räume über Licht und Schatten definiert.


Eine Agenturleiterin, die mit Arbeitgebern an deren Positionierung am Arbeitsmarkt arbeitet und sich tief in Arbeitswelten hineinversetzt.


Was entsteht, wenn diese drei Projektpartner anstellungssache, Georg Bechter Licht und die Tischlerei Wolfgang Meusburger  sich treffen, austauschen, einigen und motivieren? Ein neuer Blick auf  Arbeitsplätze und ihre Qualitäten. Das Bregenzerwälder Handwerk leuchtet  weit über die Grenze der Region hinaus. Die Arbeitswelt des Handwerks  ist meist ein inneres Identitätsempfinden, das gleichermaßen verwurzelt  wie auch zur Regionalentwicklung beiträgt.

Neue Sichtweisen ermöglichen

Positionierung und Rolle des Handwerks im Bregenzerwald werden im  Exponat auf neue verbindende Art materiell gestaltet und beleuchtet. Der  Wert des Handwerks für den Einzelnen, für die Region und für die  Wirtschaft rückt ins Licht.


Regionalität kann die Herkunft eines Materials beschreiben. Es  betrifft aber ebenso regionale Wertschöpfung, regionale Identität,  regionale Sicherheit oder gesellschaftliche Entwicklung. Die Arbeit wird  bei der Handwerkerin, beim Handwerker fast unmittelbar als visuelles  Resultat sichtbar. Arbeit kann aber ebenso über eine  Denk-/Lern-/Entwicklungsleistung entstehen, die mittels langfristiger,  aufwendiger Prozesse erst nach vielen Jahren Ergebnisse überhaupt  messbar macht.


(c) Romar Ferry
von Alois Mätzler 01 Aug., 2023
Die höchste Umweltauszeichnung durfte Alois letzte Woche in Wien entgegennehmen. Eine tolle Anerkennung für 12 Jahre gemeindeübergreifendes Engagement und gute Kooperation.
von Alois Mätzler 20 Juni, 2023
Das 5. Weilerfest der Betriebe MITANAND werken & wirken ließ 325 Mitarbeiter:innen und Unternehmer:innen in 74 Berufen bei 16 Betrieben hochleben. Und das regionaler als regional: denn all das konnte man auf einem 2-km-Spaziergang erleben: Berufe konnten ausprobiert werden, Führungen ließen hinter die Kulissen blicken und Berufsblätter und Steher informierten die Besucher:innen. Besonders wertschätzend wurden die persönlichen Gespräche empfunden, die im Alltag oft zu wenig Platz finden. > Die Kinder der Volksschule beschäftigten sich an ihrem "Nachhaltigkeits- und Demokratie-Freitag" mit dem Thema Regionales Arbeiten und präsentierte die Ergebnisse ebenso wie Gesang und Instrumentalmusik, Umweltwürfel, Zeichnungen und vieles mehr... > Die Berufsblätter aller Weilerfeste werden in der Berufsmappe "Berufe in Andelsbuch" gesammelt und stehen im Gemeindeamt Andelsbuch ebenso wie in allen regionalen Schulen für Interessierte, Berufsorientierung, Schnuppertage, Praktika, etc. zur Verfügung. > Beim Gewinnspiel wurden 16 Preise von allen einladenden Betrieben verlost: Von der neuen Kaffeemaschine bis zum Schultag, von Zahnbleichschienen bis zum Riesenblumenstrauß. > Beim anschließenden Fest spielten die Quärgängar auf und DJ Mischa heizte ordentlich ein. Wir freuen uns auf das 6. Weilerfest - 2024 - im Weiler Hof.
08 Feb., 2023
In unserem Workshop erarbeiten die Schüler:innen, die kurz vor ihrer Jobsuche stehen Inhalte zu Bewerbung, Firmenauswahl, Gesprächsführung und Gehaltsverhandlung. Sie wechseln selbst in die Rolle der Recruiter: "Wie würde ich entscheiden?"
von Alois Mätzler 10 Nov., 2022
Wir gratulieren Laura Bereuter zum neuen Job und wünschen ihr alles Gute und viel Erfolg.
22 Juli, 2022
Jetzt wird gebaut in Andelsbuch. Zum Spatenstich übergaben die Schulkinder der Baufirma den Bauplan: "So soll sie aussehen - die neue Schule!"
21 Juli, 2022
Schulfach trifft Arbeitswelt.
19 Juli, 2022
Mitanand werken & wirken
15 Juli, 2022
Doris Fisar, geb. 1976 in Wien, studierte Human Resources & Organizational Development. Nach mehrjähriger Konzernerfahrung und HR-Management lebt sie seit 10 Jahren im Bregenzerwald und leitet die Agentur anstellungssache – ein Tochterunternehmen der Agentur für Entwicklung und Kommunikation mprove. Sie haben die Lehrlings-Challenge initiiert und durchgeführt – was war Ihr Beweggrund? Doris Fisar: Einen Beruf muss man erleben und spüren, um sich dafür entscheiden zu können. Interesse alleine reicht nicht. Genau dafür haben wir das Format der zweitägigen Lehrlings-Challenge entwickelt, das für verschiedene Branchen anwendbar ist. (Anmerkung: Die Fachgruppe setzt die Ausbildungsoffensive zum Ausbilden junger Menschen im Berufsbild Medienfachmann/Medienfachfrau fort.) „anstellungssache“ ist eine Marke von mprove – was bietet anstellungssache? Doris Fisar: Sehr viele Unternehmen finden nur noch sehr schwer passende neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter. Ein Inserat zu schalten und auf Bewerberinnen und Bewerber zu warten funktioniert heute nicht mehr. Hier bietet anstellungssache individuelle Employer Branding-Lösungen: neue Wege im Personalbereich, in der Unternehmenskommunikation und in der Unternehmensentwicklung. Digitalisierung, gesellschaftlicher Wandel, geändertes Kommunikationsverhalten und neue Anforderungen an Mitarbeiter berücksichtigen wir dabei. Wirkt Employer Branding? Doris Fisar: Ja. Nämlich dann, wenn man den Begriff richtig versteht und weiß, dass es mehr als eine Marketing-Maßnahme ist: Es reicht nicht, das Stelleninserat neu layouten zu lassen. Da müssen Unternehmen schon tiefer gehen und das Problem an der Wurzel packen. Sie müssen als Arbeitgeber attraktiv sein und die passenden Bewerber anziehen. Wir wissen, dass dauerhafte, wirkungsvolle Maßnahmen zielführender als kurzfristige Investitionen in unzählige Jobplattformen sind. Was macht Arbeitgeber attraktiv? Doris Fisar: Das ist einfach: Zufriedene Mitarbeiter. In über 2.500 Bewerbungsgesprächen habe ich von den Bewerberinnen und Bewerbern direkt erfahren, warum sie ihren Arbeitgeber wechseln möchten, was sie sich wünschen und wonach sie entscheiden. Ein Arbeitsverhältnis ist ein langfristiges Geben und Nehmen auf Augenhöhe, bei dem Erwartungen gegenseitig abgestimmt und erfüllt werden müssen. Zufriedene Mitarbeiter sind ein Erfolgsrezept, dessen zentrale Zutaten nicht Obstkorb, Team-Yoga und Bonuszahlung sind! Vielen Dank für das Gespräch!
12 Juli, 2022
Danke für eine tolle Lehrlings-Challenge
09 Juli, 2022
Unser Lehrling Hannes hat zusammen mit zwei weiteren Lehrlingen den Stand für die i-Messe geplant, organisiert und somit viele Jugendliche in die Welt der Medien eintauchen lassen. Im Video könnt ihr außerdem einen Ausschnitt aus der Pressekonferenz sehen zum Thema Ausbildungsoffensive der Kreativbranche.
05 Juli, 2022
“kumm ga luaga” in unseren Büroräumlichkeiten
04 Juli, 2022
Workshop “Wirtschafts-Berufe von morgen”
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