Stell dir vor, du schaltest ein Inserat, und keiner bewirbt sich …

  Das musst du dir nicht mehr vorstellen? Das hast du  schon erlebt? Während früher die Auswahl des richtigen Bewerbers im  Fokus stand, sind Arbeitgeber heute oft froh, wenn sie überhaupt  Bewerbungen erhalten. Das Ungleichgewicht am Arbeitsmarkt hat sich  gedreht – und mit ihm auch die Macht. Und das macht Arbeitgeber heute  oft etwas machtlos… und ratlos…

Ein Inserat schalten und auf Bewerber warten funktioniert heute meist nicht mehr.

 Diese Zeiten sind leider vorbei. Das Ungleichgewicht am Arbeitsmarkt  liegt einerseits an der aktuellen Alterspyramide in Österreich, den  steigenden Anforderungen an potentielle Mitarbeiter und an der hohen  Durchschnitts-Lebensqualität unserer Gesellschaft. Gibt es mehr Bewerber  als freie Stellen, macht ein Inserat Sinn. Die Bewerber suchen nämlich,  finden das Inserat und bewerben sich. Gibt es jedoch wenige Bewerber,  so müssen diese kaum noch aktiv suchen. Immer mehr gute Bewerber wissen  nämlich, bei welchem Unternehmen sie am liebsten arbeiten würden und  fragen dort direkt an. Sie lesen oft gar keine Stelleninserate. Und wenn  sie diese lesen, dann bewerben sie sich nur noch auf ganz wenige  ausgesuchte Inserate. Die Anforderung an individuelle Inserate steigt.  Gleichzeitig sprießen immer mehr Jobplattformen aus dem Boden, die mit  der Not der Arbeitgeber und ihrer Hoffnung Geschäft machen. Diese  Jobplattformen bieten jedoch oft sehr standardisierte  Inseratsmöglichkeiten an. Individualismus sucht man man vergebens. Ein  Inserat gleicht dem anderen… Und alle gehen in der Masse unter…

Stellen, Berufe, Branchen,…
 Lehrlingsmangel, Hilfskräftemangel, Facharbeitermangel, Lehrermangel,  Ärztemangel,… Ja woran mangelt es eigentlich nicht? Höhere Schulen  kämpfen um Schülerzahlen, viele Branchen kämpfen um Lehrlinge,  Unternehmen kämpfen den WAR OF TALENTS (den Krieg um die besten  Talente). Alle kämpfen. Und wieder gehen wir in der Masse unter…

Der Aufwand der Personalsuche – Vollgas-Vollbremsung
 Wenn wir uns zum Bild der Waage den Aufwand der Personalsuche ansehen,  so steigt diese. Wenn ich pro Inserat eine Bewerbung bezahle ich pro  Bewerbung natürlich 50 x mehr, als wenn ich auf ein Inserat 50  Bewerbungen erhalte. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis lässt zu wünschen  übrig. Und weil ich nur eine Bewerbung erhalte, schalte ich wieder und  wieder. Sowohl die direkten als auch indirekten Suchkosten steigen.  Solange ein Arbeitgeber sucht, hat er hohe Suchosten. Sobald die Stelle  besetzt ist, fallen die Kosten auf Null. Wir nennen das das  Vollgas-Vollbremsung-Vollgas-Vollbremsung-Prinzip.

Wir empfehlen Arbeitgebern also die Zahl der Bewerber zu steigern,  mit ihrer offenen Stelle nicht mehr in der Masse unter zu gehen, weniger  zu kämpfen und die Kosten für ihren Personalaufwand glätten.

Wie kann das funktionieren? Der Lösungsansatz: Employer Branding

Employer Branding (= Arbeitgebermarkenbildung) ist  eine unternehmensstrategische Maßnahme, um ein Unternehmen insgesamt als  attraktiven Arbeitgeber am Arbeitsmarkt positiv zu positionieren und  die Anziehungskraft auf Bewerber zur steigern.

Und das kann jeder! Employer Branding ist nicht das Vorrecht großer  Konzerne mit großen Budgets. Kleine und mittlere Unternehmen können sich  in ihrem Bereich und passend zu ihrem Personalbedarf auch positiv  abheben. Wir zeigen dir gerne wie.

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(c) Romar Ferry
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